Herzlich willkommen zu "Silvesters >Arbeitsunfall<"!
Als eines schönen Tages Granny das Haus verlassen musste, um Besorgungen zu machen, vergaß sie, die Tür zu Tweetys Vogelkäfig zu schließen.
Man muss wissen, dass sich Silvester vor Grannys Augen nicht an den Vogel herantraute. Doch nun, "da die Alte außer Haus ist", dachte er sich, "werde ich mir einen 'leckeren Happen' genehmigen".
Er pirschte sich mit seinen exakt 5 Kilo Kampfgewicht langsam an den Käfig heran, in dem Tweety gerade eine Siesta auf einer Stange abhielt.
Nach einiger Zeit hatte er die in seinen Augen optimale Absprung-Position gefunden: Auf exakt der gleiche Höhe zum Käfig wollte er zu einen horizontalen Sprung ansetzen.
Dies tat er dann auch und sprang mit exakt 72 km/h auf den Käfig zu, doch ojemine! Der Kater passte nicht durch die enge Tür des Vogelbauers und blieb mit dem Kopf darin stecken.
"Wie kann man auch nur so dumm sein?", dachte er leider etwas zu spät und musste nun seine Schandtat ausbaden, indem er zusammen mit dem Käfig lange hin und her schaukelte,
was dazu führte, dass ihm nach einiger Zeit sehr schwindelig wurde, während Tweety sich die ganze Zeit über totlachte.
Der Käfig war aufgrund seiner Masse von 20 Kilo mit einer Stahlkette, dessen Masse wir mal grob fahrlässig mit NULL annehemn, an einer drehbaren, fest im Raum angebrachten Achse verbunden,
sodass er ohne Reibungsverluste pendeln konnte. Diese Achse war in einer Höhe von 2,6 Meter angebracht und der Massenschwerpunkt des Käfigs befand sich in einer Höhe von genau 1 Meter.
Jetzt die Frage: Hat das "Dynamische Duo" zusammen mit dem Käfig Loopings geschlagen oder nicht?
Wenn nicht, bis zu welcher Maximalhöhe, bezogen auf dessen Ruhelage, ist der Käfig hin- und hergependelt und wie groß ist der maximale Auslenkungswinkel?
Noch etwas zur Klarstellung:
Tweety ist so leicht, bezogen auf den Käfig bzw. den Kater, dass er keine Masse besitzt. Die drehbare Achse besitze ebenfalls keine Trägheit. Die Zimmerdecke ist sehr hoch,
so dass ein Looping ohne Probleme möglich wäre. Die Erdbeschleunigung sei einmal auf g = 10 m/s² gerundet. Und es handelt sich bei diesem Aufprall um einen 100 Prozent unelastischen Stoß.
Außerdem behaupte ich, dass diese Aufgabe komplett ohne Taschenrechner lösbar ist!
Nunn denn, viel Spaß beim Grübeln!